Stabile Entwicklung der operativen Ertragskraft trotz laufender Projekte zur Erneuerung der Infrastruktur

Der Erfolg im Zinsengeschäft nahm um CHF 0.3 Mio. ab. Er begründet sich primär aus der Zentralbanktätigkeit von Entris Banking im Rahmen der Giroorganisation. Die Erträge aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft sind um CHF 1.8 Mio. tiefer ausgefallen. Grund dafür sind die einmaligen Erlöse im Vorjahr aus dem Geschäft mit Bancomaten im Zuge des Finanzmarktprojekts ATMfutura, welche wie erwartet nicht vollständig durch neue Kunden kompensiert werden konnten.

Der übrige ordentliche Erfolg ist aufgrund der tieferen Erträge aus nicht konsolidierten Beteiligungen um CHF 6.2 Mio. tiefer ausgefallen.

Der Geschäftsaufwand ist mit einem Rückgang um CHF 0.1 Mio. leicht gesunken. Die tieferen Kosten aufgrund reduzierter Volumen im Dienstleistungsgeschäft, v.a. im Bereich Bancomaten, wurden dabei durch höhere Projektkosten kompensiert. Wie erwartet belasten die 2020 gestarteten Weiterentwicklungsprojekte, namentlich die Infra-strukturerneuerung im Bereich der Girozentrale und der Ersatz der Compliance Lösung, das Ergebnis.

Insgesamt hat der Geschäftserfolg um CHF 8.4 Mio. (-43 %) abgenommen. Der Rückgang des operativen Geschäftserfolges – das heisst der Geschäftserfolg exkl. Beteiligungserträge – beträgt dabei nur CHF 2.1 Mio. (-25 %).

Entris Banking erwartet auch im zweiten Halbjahr gute operative Ergebnisse. Dabei werden die laufenden Projekte zur Infrastrukturerneuerung und die konsequente Weiterentwicklung des Produkt- und Dienstleistungsangebots voraussichtlich zu einem höheren Geschäftsaufwand führen. In der Summe erwarten wir 2021 wiederum ein er-freuliches Geschäftsergebnis, wenn auch auf tieferem Niveau als 2020.

Halbjahresabschluss 2021