Halbjahresabschluss 2024 der Entris Banking AG

Der Erfolg im Zinsengeschäft hat sich im Vergleich zur Vorjahresperiode um CHF 0.7 Mio. erhöht. Die Gründe dafür liegen vor allem in der aktiven Bewirtschaftung von Kundengeldern und einer effizienten Marktpositionierung. Die Erträge aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft konnten um CHF 1.5 Mio. gesteigert werden. Dies ist auf höhere Volumen im Karten- und Bancomatengeschäft sowie im Bereich der Girozentrale zurückzuführen.

Der übrige ordentliche Erfolg mit stabilen Dividenden aus nicht konsolidierten Beteiligungen hat sich gegenüber dem Vorjahr kaum verändert.

Der Geschäftsaufwand ist um CHF 3.4 Mio. gestiegen. Neue Projekte wie «Instant Payments» sowie der Wechsel der Arbeitsplatzinfrastruktur haben zu Mehraufwand geführt. Daneben beeinflussen die zusätzlichen Aufwendungen der 2020 gestarteten Weiterentwicklungsprojekte das Ergebnis, namentlich die Infrastrukturerneuerung im Bereich der Girozentrale. Die höheren Kommissions- und Dienstleistungserträge führen darüber hinaus auch zu höheren Sachaufwendungen.

Insgesamt hat der Geschäftserfolg um CHF 1.6 Mio. (14 %) abgenommen.

Für das zweite Halbjahr 2024 erwartet Entris Banking im Vergleich zur Vorjahresperiode aufgrund der Marktzinssituation einen sinkenden Zinserfolg. Die Erträge aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft sollten ungefähr auf gleichem Niveau anfallen. Somit wird für das zweite Halbjahr mit einem tieferen operativen Ergebnis gegenüber demselben Vorjahreszeitraum gerechnet. Weitere Meilensteine zur Infrastrukturerneuerung, insbesondere die Umsetzung des Empfangs von Instant Payment-Zahlungen konnten nach dem Stichtag erreicht werden, weshalb im zweiten Halbjahr ein tieferer Geschäftsaufwand erwartet wird. In der Summe erwartet Entris Banking für das Gesamtjahr 2024 ein solides Geschäftsergebnis, wenn auch etwas tiefer als 2023.

Halbjahresabschluss 2024